Am 25. und 26. März 2021 waren die Freundinnen und Freunde von der »Frieda« bei uns. Sie haben die ersten 135 Esskastanien mitgebracht und gemeinsam mit uns gepflanzt. Zuvor hatten Olli und ich die Pflanzlöcher gebohrt. Dafür hatte ich genau über dem Schlitz, der die Pappelpflanzmaschine in den Boden geschnitten hatte, alle 8 Meter einen Pflock gesteckt. Die Pflanzlöcher sollten 60 bis 70 Zentimeter tief sein, denn die Bäumchen waren mit extra langem Wurzelwerk geschult worden.
Als Olli merkte, dass ich ihn filme, machte er sich schnell nochmal schick.Unser alter Fendt GT 231 hat den Erdbohrer gut verkraftet.
Das Panorama zeigt nur ein Drittel des ca. 4 Hektar großen Geländes am Fuchsmoor (das sind die Gehölze im Hintergrund). Links ist die Kirche Sr. Johannis von Lassan zu sehenKlar waren auch die Allerkleinsten mit von der Partie. Rechts sitzt Malte Cegiolka, einer der beiden Klimabaum-Spezialisten der »Frieda«, in deren Baumschule »Resilia« unsere Kastanien ihre langen Wurzeln bekommen haben.Die Bäumchen haben wir in Wühlmausschutz-Körbe aus unverzinktem Sechseckgeflecht gesetzt, deren oberes Ende noch als Kragen um den Stamm herum geformt wurde, um auch die Feldmäuse vom Fraß abzuhalten. Unsere Erfahrung zeigt, dass der Draht in den lokalen Böden nach drei bis fünf Jahren weitestgehend korrodiert und verschwunden ist. Als Verbissschutz haben wir handelsübliche Estrichgitter verwendet. Sie messen 1 x 2 Meter und bilden – zu einer Röhre gerollt und aufgestellt – die Höhe ab, in der wir die zukünftigen Kronen der Kastanien beginnen lassen woillen.Hier sieht man nochmal, wie die Sisal-Bänder zum Festbinden der Bäumchen ineinander verschlungen sind. Im ersten Schritt haben wir 135 Bäumchen gepflanzt. Im Herbst kommen nochmal so viele dazu. Zwischen den Kastanien sind als zusätzlicher Windschutz jeweils zwei Pappeln gesteckt.Das Team der »Frieda« …… und hier alle Helferinnen und Helfer nach vollbrachtem Werk.